Das Kulturgebäude ist das Ergebnis eines 2012 lancierten internationalen Wettbewerbs, bei dem der Entwurf der deutschen Architekten Gerkan, Marg und Partner (kurz gmp) überzeugt hat. Es entstanden sechs identische, freistehende Baukörper, die je 70 x 70 Meter lang und an je zwei Seiten ausgehöhlt sind. Wie Pilze ragen sie 50 Meter hoch in die Luft.
Die Architekten haben die Gebäudemodule so gebaut, dass sie zusammen eine Einheit bilden. Doch aus jeder Perspektive wirken ihre abgerundeten Fassaden anders. Ein Fluss schlängelt sich in einem künstlichen Kanal durch den Park und zwischen den Gebäudeteilen hindurch. Eine Treppe schafft eine Verbindung zu den Geschäften und der nahegelegenen U-Bahnstation im Untergeschoss.
Im Zentrum der Gebäudemodule ist ein überdachter Stadtraum für öffentliche Veranstaltungen entstanden. Das kulturelle Leben spielt aber auch im Inneren. Alle sechs Baukörper verfügen über einen eigenen Eingang. Es gibt eine Bibliothek, ein Hotel, Museen und Kunstgalerien sowie Büros und Gewerbeflächen.