Verstopfter Abfluss – was nun? 

VariForm Waschtisch (© Geberit)

Haare können schnell den Abfluss von Dusche und Waschbecken verstopfen. Abhilfe schafft der gute alte Gummisauger, auch Plömpel genannt. Er löst die Verstopfung und spült die Reste in die Kanalisation.

Siphon nennt ihn der Volksmund, Sanitärprofis bezeichnen ihn als Geruchsverschluss. Und genau das soll er tun: verhindern, dass üble Gerüche ins Badezimmer gelangen. Wir stellen zwei der bekanntesten Varianten des Geruchsverschlusses vor: den Tassensiphon und den platzsparenden Röhrensiphon, wie sie zum Beispiel im Badezimmer am Waschbecken oder in der Küche zum Einsatz kommen.

Damit es läuft 

  • Damit Geruchsverschlüsse zuverlässig funktionieren, ist ein wenig Pflege notwendig. Vermeiden Sie, dass Haare oder gröbere Schmutzpartikel in den Abfluss gelangen. Kammeinsätze oder Abflusssiebe sind dafür das Mittel der Wahl.
  • Lassen Sie regelmässig Wasser laufen, denn auch die Siphons können austrocknen, etwa bei längeren «Standzeiten». Und dann stinkt’s.
  • Ist der Geruchsverschluss verstopft, bitte keine Experimente oder Heimwerkerarbeit durchführen! Saugglocke und Pinzette helfen, Verstopfungen zu lösen oder zu entfernen. Scharfe Chemikalien können Dichtungen oder das Material angreifen und sollten daher tabu sein. Wichtig: Überlassen Sie das Entfernen des Siphons dem Fachmann. Auch der lässt den Geruchsverschluss in den meisten Fällen an Ort und Stelle und arbeitet mit der Saugglocke oder anderem Profiwerkzeug.
  • PS: Druckrohrreiniger, auf Shoppingsendern gerne als «Wunderwerkzeug» angepriesen, können durch den grossen aufgesetzten Druck Siphon und Leitungen schädigen. Daher von diesem Hilfsmittel als Laie besser die Finger lassen.

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