Wer kennt es nicht: Mitten in der Nacht macht sich die volle Blase bemerkbar, reisst einen unmittelbar aus dem Tiefschlaf. Der Toilettengang ist unumgänglich. Schwache Lichtquellen können helfen, das WC auch im Dunkeln zu finden, denn trotz der nächtlichen Störung befindet sich der Körper noch im Halbschlaf. Das verdankt er in erster Linie der Ausschüttung von Melatonin. Das schlaffördernde Hormon ist dafür verantwortlich, dass sich unser Körper in der Nacht beinahe automatisch in den Schlafmodus versetzt.
Gesunder Schlaf ist ein hohes Gut. Wer zu wenig davon hat, ist tagsüber kaum zu hundert Prozent leistungsfähig. Damit die innere Uhr trotz Toilettengang nicht ganz aus dem Takt gerät und man schnellstmöglich wieder in den wohlverdienten Schlaf finden kann, sollten folgende Punkte berücksichtigt werden:
- Helles Licht kann die biologische Uhr durcheinanderbringen und die Melatoninproduktion drosseln. Schalten Sie deshalb auf dem Weg zur Toilette wenn möglich kein Licht an oder verwenden Sie eine Nachtbeleuchtung mit Dimmfunktion.
- Vermeiden Sie Licht mit hohem Blauanteil. Es stört die Melatoninproduktion, die nötig ist, um leicht wieder in den Schlaf zu finden, denn es signalisiert dem Körper: Die Nacht ist vorbei!
- Setzen Sie im Bad auf Orientierungslichter mit Bewegungssensoren, die Ihnen beim Betreten des Badezimmers den Weg zur Toilette weisen. Solche Lichtquellen sind meistens blass und schwach. So wird damit nur gerade der Ort des Geschehens – die Toilette – minimal beleuchtet.